Das Museum of Natural History ist hier eine der wichtigsten Attraktionen im Museumsbereich, und sehr gut besucht, ewiges Chaos im Foyer.

Zusätzlich zum Besuch der ständigen Schausammlungen und der Sonderausstellungen kann man noch eine Reihe von verschiedenen Angeboten buchen, zum Beispiel eine ‚Space Show’ in einem spektakulären Anbau an das historistische Gebäude im Stil von Weltraumforschungs-Zentren, offenbar zur Vervollständigung der Erläuterung der (natürlichen) Erscheinungen der Welt. Diese Erläuterungen fangen in ‚paläontologischen’ Zeiten mit Dinosauriern an, spannen sich über Erklärungen der Tiere Afrikas und (Nord-)Amerikas und im Meer bis hin zu eigenen Installationen zu Biodiversität und Genetik und plattentektonischen Aktivitäten. Besonders beeindruckend und faszinierend sind die Dioramen: präparierte Tiere werden – meistens in Gruppen – in einer Art tiefer, beleuchteter Schaukästen, möglichst wie in einem Moment natürlicher Verhaltensweise festgehalten, inszeniert – in natürlichen Umgebung gezeigt, wie ein romantisches Gemälde, nur dreidimensional, die Ränder des Kastenraumes gehen fast nahtlos in perfekt gemalte Gegend über, sodass man den Eindruck einer weiten Landschaft hat. Die Museumsräume sind dunkel gehalten und ein Diorama neben dem anderen macht den Eindruck, als schaute man durch Fenster in eine helle Szenerie, in der die wilden Tiere ganz nah herankommen.

So historisch diese Dioramen in einem musealen Sinne wirken, so aktuell versucht man in den ‚aktuelleren’ Wissenschaften zu sein: Räume die mit viel und weniger Erfolg versuchen, die Zusammenhänge zwischen allen Aspekten den Lebens zu zeigen.