Das Museum of Modern Art. Ein Monsterprojekt nach zweieinhalb Jahren Umbaupause wieder fuer die oeffentlichkeit zugaenglich. Ausstellungen gabs in der Zwischenzeit in einer Dependance in Queens. Von allen Seiten gelobt und auch von der Presse fast einhellig, hat das Gebaeude einen fuer New Yorker Verhaeltnisse sehr zurueckhaltendes Konzept. Der japanische Architekt Yoshio Taniguchi soll gesagt haben, fuer viel Geld koenne er sogar die Architektur verschwinden lassen, was dann wohl auch Intention gewesen sein muss, verbunden mit den noetigen Kosten: kolportiert wird eine halbe Milliarde Dollar. Besonders wird gelobt, dass die unterschiedlichsten Bauten der verschiedenen Umbauphasen seit der Gruendung trotz ihrer markanten Unterschiede harmonisch in Einklang gebracht wurden, der Komplex kommt sehr zurueckhaltend daher, den Luxus scheint fuer amerikanische Verhaeltnisse die Einfachheit und Reduktion der gestalterischen Mittel auszumachen. Das Gebaeude schmiegt sich in die Hochhausumgebung Midtowns gut ein. Die Ausstellungsflaechen breiten sich ueber knapp 60.000 m2 (unvorstellbar!!!) und 6 Etagen aus, fast ueberall verbinden sich die Raeume, lassen Durchblicke in andere Raeume und Ausblicke auf die staedtische Umgebung zu, das gilt sowohl fuer Treppenhaeuser, Cafes und Shops als auch fuer die Ausstellungsebenen.
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