Nach den heissen Innenraeumen der Knitting Factory hat uns das Beduerfnis nach frischer Luft dann zu einem Spaziergang getrieben: Die Stadt schon ein wenig in Katerstimmung, Leute auf dem Heimweg, Clubs, die langsam ihre Betrunkenen ausspieen. Und die fleissigen Saubermacher, schon am Wegkehren der Konfetti und der ueberreste des Feierns. Flaschen sah man kaum welche im Gegensatz zu Europa darf hier auf der Strasse sehr strikt kein Alkohol getrunken werden, Flaschen mit alkoholischen Getraenken duerfen nur doppelt und dreifach verpackt in blickdichte Sackerl nach Hause geschmuggelt werden und auch aus einer Flasche, verpackt im Papiersack zu trinken (wie man es aus Filmen kennt) ist mittlerweile verboten! Auf unserem Weg nach Hause sind wir in ein stimmungsvolles Lokal hineingefallen, auf ein Vodka-Orange. Cafe Farnelli: sehr lange Bar, historische Fotos an den Waenden und der Barkeeper schon ziemlich lustig, die Unterhaltung fuer all die Gestrandeten. Das Rauchverbot hatte sich schon laengst von selber aufgehoben, wer haette es unter all den Abgefuellten auch noch durchsetzen sollen? Wir haben uns sozusagen hinauskehren lassen und sind nach einem cirka vier Kilometer langen Fussmarsch den Broadway hinauf bis zu unserer Wohnung um fuenf Uhr frueh muede ins Bett gefallen. Guter Walk ins Neue Jahr!
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